Ausgangslage und Projekt

Aktuell steht dem Bezug der Bewohnerzimmer Anfang 2022 nichts im Wege. Im Januar 2022 feiern wir auch die Eröffnungsfeier und freuen uns, Ihnen die neuen attraktiven Wohnflöchen zu präsentieren.

Rechtzeitige
Entscheidung

Die Gemeinderäte aus Uzwil, Oberuzwil und Oberbüren haben gemeinsam beschlossen, rechtzeitig die nötigen Abklärungen und Entscheidungen zu treffen. Gestützt auf die bisherigen Erfahrungen und die aktuellen Erkenntnisse sollen 79 grosszügige Bewohnerzimmer das bisherige Angebot ergänzen. Gleichzeitig werden bestehende Mehrbettzimmer «ausgedünnt». Das schafft Platz und steigert den Komfort für die Bewohnenden. Der älteste bestehende Gebäudeteil, das ehemaliges Altersheim Uzwil mit 9 kleineren Einzelzimmern, wird abgebrochen und macht Platz für die geplante Erweiterung.

Die Verantwortlichen des Zweckverbandes Sonnmatt Uzwil, resp. des SeniorenZentrums Uzwil sind überzeugt, dass mit dem geplanten Neubau «Erweiterung Sonnmatt» die Bedürfnisse der nächsten Generation auf zweckmässige und verantwortungsvolle Weise abgedeckt werden können. Die dazu notwendigen Investitionskosten sind zwar hoch, bieten aber über weitere Jahrzehnte Gewähr für ein ausgewogenes Platzangebot im SeniorenZentrum Uzwil.

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Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus und gleichzeitig auch der Bezug der Zimmer ist geplant auf Frühling 2022. Ein Tag der offenen Tür ist am 21. und 22. Mai 2022 angedacht.

Ausgangslage für
den Erweiterungsbau

Die Politischen Gemeinden Uzwil, Oberuzwil und Oberbüren haben 1979 den «Zweckverband Sonnmatt Uzwil» als öffentlich-rechtliche Körperschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit gegründet, mit dem Ziel, gemeinsam Alters- und Pflegeheimplätze zu erstellen und zu betreiben. Im «Zweckverbandsvertrag» sind alle wesentlichen rechtlichen und organisatorischen Belange geregelt. Aktuell stehen in den Häusern «Marienfried» und «Sonnmatt» rund 175 Pflegebetten zur Verfügung.

 

Vorausschauende Planungen


Die Frage, wieviel Pflegebetten in der Zukunft nötig sind, wird sporadisch anhand von kantonalen Richtwerten ermittelt. Zusammen mit dem Büro Dr. Bartelt wurden 2013 die Einwohnerzahlen erneut eingehend analysiert. Die Analyse, resp. die «Bedarfsplanung» hat aufgezeigt, dass mittelfristig ein Bedarf von gegen 200 Plätzen ausgewiesen ist. Neben den fehlenden Plätzen wurde auch auf den Nachholbedarf an Einerzimmern hingewiesen.

Die Politische Gemeinde Uzwil und die Organe des Zweckverbandes Sonnmatt Uzwil haben gemeinsam einen Ideen-Wettbewerb in Auftrag gegeben. Die von drei Raumplanungsbüros eingereichten Vorschläge zeigten interessante Lösungsmöglichkeiten auf. Als Basis für die weiteren Planungen dient jetzt der Vorschlag des Raumplanungsbüro Strittmatter Partner AG.

Projekt
Erweiterung

Der 2016 lancierte öffentliche Projektierungswettbewerb wurde im offenen, einstufigen Verfahren mit anonymer Projektabgabe durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 49 namhafte Architekturbüros aus dem In- und Ausland am Wettbewerb. Nach eingehender Prüfung und Abwägung überzeugte das Projekt Floribunda des Architekturbüros ADP Architektur Design Planung AG, Zürich, am besten.

 

Erstellung Vor- und Bauprojekt


Seit Herbst 2016 erarbeiten die Architekten in enger Zusammenarbeit mit der Trägerschaft und der Geschäftsleitung das Vor- resp. Bauprojekt. Dies ist eine spannende, herausfordernde und zugleich zeitaufwändige Arbeit für alle Beteiligten. In diesen Projektierungsphasen werden Optimierungen bezüglich Raumprogramm, Betriebsabläufen und Kosten diskutiert, koordiniert, bereinigt und festgelegt. Im Frühjahr 2018 soll das ausgereifte Bauprojekt mit einer Kostengenauigkeit von +/- 10 % den Stimmberechtigten aus Uzwil, Oberuzwil und Oberbüren in der Form eines Gutachtens zum Entscheid vorgelegt werden. Bei einem positiven Entscheid, wird anschliessend das Baugesuch den Bewilligungsbehörden eingereicht. Erste Bauarbeiten sind ab Frühjahr 2019 vorgesehen.

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«Das Siegerprojekt konnte schlussendlich mit der ortsbaulichen Setzung, der Gestaltung des Auftakts des SeniorenZentrums, der Verbindung von Bestand und Neubau sowie der wohlüberlegten Anordnung des Raumprogramms überzeugen. Es entspricht der Aufgabenstellung am besten, weist viel Potential auf und wird deshalb zur Weiterbearbeitung empfohlen».

Aus dem Bericht des Preisgerichtes der Jury